Studien haben gezeigt, dass Lernen im virtuellen Raum viele Vorteile hat: Die Lernenden lernen 4x schneller als im Klassenzimmer und sind dabei auch 4x fokussierter als ihre „Kollegen“ im E-Learning oder in Präsenz.
Doch warum ist das so?
Das Gehirn ist ein komplexes Organ.
100 Milliarden Nervenzellen kommunizieren miteinander.
Beim Lernen setzt man immer wieder neue Reize, d.h. das neuronale Netz verändert sich, es bilden sich neue Verbindungen der Nervenzellen. Diese finden hauptsächlich im Hippocampus statt – dem Bereich des Gehirns, dass sowohl für die räumliche Orientierung als auch für unser Gedächtnis und das Lernen zuständig ist.
Durch das Lernen im virtuellen Raum werden nicht nur – wie beim Präsenzunterricht oder auch im E-Learning – der Hör- oder Sehnerv angesprochen.
Gleichzeitig fühlt sich das immersive Erlebnis an wie „erlebt“ und wird auch so abgespeichert. Auch Sinne wie der Geruchssinn, das Temperaturgefühl oder das haptische Empfinden werden in VR angesprochen und intensiveren das Erlebnis und damit das Lernen noch.
Das Erlebte wird im Gehirn abgespeichert und kann daher nachhaltiger wirken als Dinge, die wir „nur“ hören, lesen oder sehen.
Wie gut können wir uns an Sequenzen aus dem letzten Marketing-Webinar erinnern?
Und wie gut erinnern wir uns daran, wie wir virtuell mitten im Supermarkt standen und beispielsweise die Farbgebung der Displays auf uns wirken lassen konnten?
Ebenso trägt die soziale Komponente zum Lernen und zur Merkfähigkeit bei.
Die virtuelle Realität gibt uns die Möglichkeit, zusammen mit anderen Teilnehmern mittels Avataren zu interagieren, selbst aktiv mitzuarbeiten, 3D-Objekte zu bewegen etc.
Zudem wird ein Zusammengehörigkeitsgefühl geschaffen obwohl sich die Teilnehmer in der Realität vielleicht noch nie wirklich begegnet sind.
Ein weiterer Vorteil, den ein VR-Seminar oder Workshop bietet: Die Teilnehmer sind kaum abgelenkt!
Es ploppen keine Email-Benachrichtigungen auf, der Teilnehmer sieht das wippende Bein der Nachbarin nicht, er bekommt nicht mit, wenn draußen jemand spazieren geht oder eine Katze miaut – kurzum: die Aufmerksamkeit des Teilnehmers gehört ganz der virtuellen Realität.
Während des Training ist man komplett von der Außenwelt abgeschirmt. Es gibt einfach keine Möglichkeit zur Unterbrechung oder keine Option zum Multitasking.
Klar, so eine VR Brille gibt es nicht kostenlos. Sie muss extra gekauft werden oder natürlich auch im Rundum-Sorglos-Paket bei uns gemietet werden.
Und Sie brauchen natürlich auch einen speziell ausgebildeten VR Coach, wie zum Beispiel Petra Isabel Schlerit , der den Lernenden im virtuellen Raum das Wissen vermittelt oder ihr VR-Meeting technisch begleitet.
Was Sie aber nicht brauchen:
Neugierig?
Die virtuelle Realität wartet auf Sie…
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