kürt Bernd Kaltenbach zum Leser des Monats!
Hier der Artikel:
Gemeinsam mit anderen Unternehmern saß ich am Abend des impulseNetzwerktreffens im Europapark in
Rust im November 2014 an der Bar
des Colosseo-Hotels. Wir unterhielten uns über
alles Mögliche: unsere Unternehmen, Herausforderungen, neue Projekte. Aber auch über
Privates. Nach einiger Zeit stieß auch Michael
Mack dazu, heute geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens – und wir
kamen ins Gespräch. Wir hatten für den Park
damals schon Figuren für die Souvenir-Shops
hergestellt. Kleine Euromäuse, das Maskottchen des Parks. Persönlich kannten wir uns
aber nicht. Das Gespräch dauerte nur kurz,
aber es war der Beginn einer intensiven Zusammenarbeit. Es ist einfach etwas anderes, wenn
man sich persönlich kennt, eine ganz andere
Basis. Und es ist auch völlig anders, als wenn
man sich auf einer Messe trifft. Auf den impulse-Netzwerktreffen ist man mit allen anderen Unternehmern einfach auf Augenhöhe.
Mein Name war nach dem Netzwerktreffen
offenbar auch innerhalb der ganzen Eigentümer-Familie bekannt, auch bei Marianne
Mack, der Mutter von Michael Mack. Ich traf
sie wenig später auf einer Messe. Sie entwirft
seit vielen Jahren Landhaus-Mode. Sie erkannte mich sofort. Ein oder zwei Monate später bekam ich von ihr den Auftrag, unter anderem
Knöpfe für ihre Westen zu fertigen. Wir haben
einen 3D-Drucker, mit dem wir alles Mögliche
herstellen können. Mit ihm hatten wir bisher
auch schon die kleinen Euromäuse gedruckt.
2017 rief mich dann überraschend ein Mitarbeiter der Entwicklungsabteilung des Europaparks an und erzählte, dass sie ihre Achterbahnen mit Virtual-Reality-Brillen ausstatten
wollten. Und dass sie jemanden suchen, der mit
ihnen ein robustes Exemplar entwirft. VR-Brillen
waren für mich ein völlig neues Terrain. Mit meiner Firma Pfaff – Die Masken Manufactur stellen
wir neben den Euromäusen auch Masken für die
Alemannische Fassnacht her. Aber VR-Brillen?
Es klang spannend, und ich sagte zu.
Nur sechs Wochen später testeten wir mit
Michael Mack auf der Achterbahn die erste umgebaute VR-Brille, das modicap. Heute wird sie
nicht nur im Europapark genutzt, sondern beispielsweise auch im Legoland in Malaysia und
in Florida. Daraus ist ein ganz neues Unternehmen entstanden, die Kabetec. Die Entwicklung
unserer neuesten VR-Brillen-Variante, die Pico
fly für Flugzeuge, wollen wir jetzt über die
Crowdfunding-Plattform Startnext finanzieren. Über diese Möglichkeit hatte ich in der
impulse-Ausgabe März 2019 gelesen. Noch im
Mai will ich die Kampagne bei Startnext
starten. Ich bin gespannt, wie es klappt. (Aufgezeichnet von: Verena Bast)
(Quelle: https://www.impulse.de/
)